Die Ankündigung der Geburt des Erlösers wird sich bald erfüllen. Da Zacharias die Stimme wieder erhalten hat bei der Namensgebung des Kindes, stimmt er nun sein Loblied an, das sowohl Johannes wie auch Jesus ankündigt. Er, Zacharias, Priester am Tempel des Allerhöchsten ist der Tradition verpflichtet und lässt sich doch für Neues öffnen, mit Mühe. So preist er seinen Gott, den Gott Israels, denn „Er hat Sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen“. Es ist also geschehen, was von den Propheten angekündigt war „Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause Seines Knechtes David“. Zu Johannes, dem Neugeborenen, sagt er: „und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und Ihm den Weg bereiten.“ Den Weg bereiten, vorgehen, Hindernisse ausräumen, damit der Herr und Erlöser auch ankommen kann und Raum findet bei den Menschen, bei uns, bei mir. Heute ist also der Tag, „der „barmherzigen Liebe unseres Gottes“ den Weg zu bereiten, denn „Er wird uns besuchen als aufstrahlendes Licht aus der Höhe“. Ein großer Tag. Ein „heiliger Abend, eine heilige Nacht“ steht uns bevor.
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