21.12.2016- -A-I- -4.Advent- -Richard- -(Hohelied2,8-14/33/Lk.1,39-45)

Zwischen den beiden Verkündigungen an Zacharias und an Maria und der Geburt des Johannes und des Erlösers finden wir im Lukasevangelium die Begegnung Maria und Elisabeth. Beide Frauen sind „gesegneten Leibes“ und voller Freude über das unerwartete Geschehen in ihnen. Beide begegnen sich, wie das Alte Testament das Neue. Das Neue Testament macht sich auf den Weg zum Alten. In der Begegnung der beiden Kusinen begegnen sich auch schon der Vorläufer und der Messias, die Stimme und das Wort. Durch das Kind unter ihrem Herzen wird Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und lobt und preist Maria „mehr als alle anderen Frauen und die Frucht ihres Leibes“. Das Kind in ihr bewegt sich vor Freude und begrüßt den Retter. Daraufhin stimmt Maria ihr Loblied an, das Magnifikat. Ja, wo Gott eingreift und dem Menschen Rettung und Heil schenkt, da kommt der Mensch in Bewegung. Diese Bewegung ergreift immer wieder neu einzelne Personen und Gemeinschaften.

 

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