8.12.2016- -A-I- -2.Advent- Ohne Erbsünde EMPFANGENE Jungfrau und Gottesmutter Maria-Frieda- (Gen.3,9-15.20/98/Eph.1,3-6.11-12/Lk1,26-38)

In den Advent fällt dieses Marienfest, das die Mutter Jesu vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis feiert. Sie, die Mutter des Erlösers von der Sünde sein wird, muss ohne Sünde sein- vom ersten Moment ihres Daseins- denn sonst gäbe sie die Sünde ja ihrem Kind weiter. Dies ist vielleicht eine theologische Überlegung (Spitzfindigkeit), hat aber auch eine spirituelle Bedeutung für uns alle: Gott wollte ganz nahe bei den Menschen sein und selbst Mensch werden, um alle Menschen von der Last der Sünde und des Todes zu befreien. Dazu musste Er selbst ohne Sünde sein, ohne Vorbelastung. Dazu ist das Mädchen Maria dann auserwählt, Ihm Mutter zu sein. Unabhängig von ihrem späteren JA zu diesem Wunsch Gottes, wurde sie schon im Voraus von dem beschenkt, was der Sohn später allen schenken würde. Wenn wir im Evangelium der Messe heute die Verkündigung des Engels an Maria hören, dann  ist dies nicht der Inhalt des heutigen Festes, das weiter in ihre Vergangenheit zurückgeht, von dem in der Schrift aber keine Notiz zu finden ist.  Marias Wort „mir geschehe“ ist das Geheimnis Gottes im Leben eines Menschen. Dem vertrauen wir im Glauben voll und ganz.

 

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