Jesus ist ein Wanderprediger, von Ort zu Ort verkündet Er das Wort und lehrt. Diese Verkündigung kreist um die neue Welt Gottes. Frag also an Jesus: „Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?“ Auf diese Frage geht Jesus nicht ein, doch ruft Er die Fragesteller selbst auf: „bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen“. In diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit können wir noch durch die Heiligen Pforten schreiten und uns darauf besinnen, dass wir alle durch die Tür zum Leben Gottes gehen sollen. Diese Tür ist keine breite Autobahn, sondern eng. Es kostet die Mühe der eigenen Entscheidung zu gehen und der Entschiedenheit, auf dem Weg zu bleiben. Barmherzigkeit ist wohltuende, wenn wir sie empfangen dürfen, doch kostet sie Mühe, wenn wir sie leben sollen. Ja, es gibt keine Privilegien oder Abkürzungen, jede und jeder muss den ganzen Weg auf sich nehmen; dann wird sich herausstellen, dass manche der Ersten die Letzten sein werden und umgekehrt, manche von den Letzten die Ersten sind. Und wir? Ich?
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