Wenn ein Unfall oder ein Leid jemanden trifft, dann sucht man oft noch (wie damals in der Bibel) die Schuld bei den Betroffenen, „das musste so kommen, weil….“ Jesus entkräftet diese falsche Auffassung, es ist nie Gott der eine Schuld durch ein Leid oder Leiden bestraft. Was Er verkündet, das ist eine Umkehr, eine Hinkehr zu Gottes liebe hin, und dieser Aufruf gilt allen. Wie schar eine Umkehr sein kann, zeigt das Gleichnis vom Feigenbaum im Weinberg: drei Jahre schon steht er da, um den Trauben eine zusätzliche Süße zu geben, doch er bringt nichts. Was soll er noch dort. Umhauen! Doch der Weingärtner wirft ein: „lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht bringt er doch noch Früchte; wenn nicht, kannst du ihn umhauen lassen“. Hier kommt Gottes barmherzige Liebe zum Tragen, die immer noch eine Chance gibt und sich selbst einbringt, um die Bedingungen zu verbessern. Das Ende bleibt offen. Wie lange, das wissen wir nicht. Daher ist Umkehr angesagt, jetzt und hier.
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