17.10.2016- -C-II-29.W.1.-Ignatius v Antiochien-Anselm-Rosenkranzmonat-(Eph.2,1-10/100/Lk.12,13-21)

„Von der Not und dem Segen des Gebetes“ hieß der Titel eines der ersten Bücher des Theologen Karl Rahner. Es lohnt sich immer noch, hineinzuschauen, denn Beten ist nicht immer so einfach oder selbstverständlich. Das gilt auch für das heutige Evangelium. Jemand aus der Menge bittet Jesus (betet zu Ihm) : „Meister, sag meinem Bruder, er solle das Erbe mit mir teilen.“ Jesus sieht Seine Aufgabe nicht, im „richten oder schlichten in menschlichen Angelegenheiten“. Dann warnt Er vor jeder Form von Habgier und erzählt das Gleichnis vom Bauern, der die zu erwartende große Ernte in seiner Scheune nicht unterbringen kann, er denkt daran, neue Scheunen zu bauen. Dann wird er für lange Zeit ausgesorgt haben. Doch was ist der Sinn des Lebens? Ist der Reiche auf Erden schon reich vor Gott? Soll die größere Ernte nicht auch dazu dienen, zu teilen und zu helfen, wo Not ist?

 

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