3.10.2016-C-II-27.W.3.-Ewald-Udo-Irmgard-( Gal.1,6-12/111/Lk.10,25-37)

Den christlichen Glauben treu leben, das ist nicht immer leicht- wir hörten es gestern in den Schrifttexten- und dann werden Menschen mutlos oder resignieren. Paulus wendet sich an die Galater, dass sie so schnell von dem begonnen guten Weg wieder abgewichen sind.  Es gibt jedoch kein anderes Evangelium, als das von Jesus Christus. Im Evangelium kommen wir auf das Hauptthema des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“: „was muss ich tun, um das Ewige Leben zu gewinnen“ fragt jemand den Herrn, um Ihn auf die Probe zu stellen. Der antwortet mit der Heiligen Schrift: „Gott mit allen möglich Kräften zu lieben und den Nächste, wie sich selbst“. Also EINE Liebe in drei Richtungen: Gott, den Nächsten, sich selbst. Der Fragesteller lässt nicht locker: „und wer ist mein Nächster“? Dabei scheint er nicht zu fragen, wie denn Gott und sich selbst zu lieben möglich ist. Oder hat er schon erkannt, wer Gott und sich lieben will, der kann am Nächsten nicht vorbeigehen. Ein Priester und ein Levit kommen an einem verletzten vorbei, SEHEN ihn und gehen doch weiter, nur ein Samariter sieht, hält an, kümmert sich und versorgt ihn. Sogar für die Zukunft dieses Überfallenen engagiert er sich schon. Nun fragt Jesus den Fragesteller: wer von diesen dreien ist dem Verletzten ein Nächsten geworden? (nicht: wer ist mein Nächster? Sondern: wem bin ich Nächster“? ist die rechte Fragestellung)—Die Antwort: „der, der BARMHERZIG an ihm GEHANDELT hat“. Dann „geh und handle genauso!“ Hat das „Heilige Jahr“ uns bisher auch dazu ermutigt?

 

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