Dieser Sonntag ist von den Lesungen her ein sozial kritischer £Angriff auf alle, die sich auf Kosten anderer bereichern und nur Profit im Sin haben. Amos ist da klar und deutlich für Missbräuche seiner Zeit. Jesus spricht indirekt auch diese Fehlhaltungen an: zunächst an einem Fallbeispiel, dann in allgemein gültigen Aussagen. Ein unehrlicher Verwalter wendet auch noch unlautere Methoden an, um seine Haut für die Zukunft zu retten: mit dem Besitz seines Herrn macht er sich Freunde unter den Schuldnern dieses Herrn. Sie werden später für ihn einstehen. Hier wir die Klugheit und Tatkraft gelobt, nicht die unlautere Methode. Wenn es um etwas Wichtiges geht, dann finden die Menschen noch schnell eine Lösung, wen n es aber um das Ewige Heil geht, dann sind die Gläubigen oft ohne Phantasie und Kreativität. Dann verweist Jesus auf die Tatsache, dass der Umgang mit dem irdischen kleinen oder großen Gut den Weg zur Ewigkeit bahnt oder erschwert. Wenn Geld zum Gott wird, dann kann es nur Unfreiheit und „Tod“ bringen- wenn Gott die Mitte bleibt, wird Geld und Besitz ein Hilfsmittel, um sich und anderen zu dienen. Freund sein mit Gott und mit anderen ist der Weg zum Heil, nicht der isolierende Besitz.
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