18.8.2016- -C-II- -20.W.4.-Helena-Claudia-(Ez.36,23-28/51/Mt.22,1-14)

 

Gottes Einladung am Festmahl Seiner Barmherzigkeit teilzunehmen gilt. Die Tote stehen offen, die „Heilige Pforte ist weit geöffnet“ und lädt ein ins Vaterhaus. “Alles ist bereit. Kommt!“ Und dann die herbe Enttäuschung: sie wollen nicht zum Hochzeitsfest kommen. Erneute Einladung, erneute Ablehnung, herber noch als vorher.  Und der Gründe und Ausreden gibt es so viele. Bis hin zur Gewalt: man will die Stimme, die ruft, übertönen, auslöschen, töten. Was bleibt zu tun? Die eingeladenen waren es nicht wert, als Freunde und Gäste angesehen worden zu sein. Das Fest soll aber stattfinden, und alle, die nicht vorgesehen waren, sich aber bereit finden kommen in den Hochzeitssaal. Eigenartig, dass dann der König unter den Gästen jemanden bemerkt, der kein Festgewand anhat.  Er spricht ihn als Freund an: wie bist hierher geraten ohne, dich darüber ein wenig zu freuen? Der Angesprochene weiss darauf nichts zu sagen. Dann kann er auch gehen, denn er hat sich nicht selbst eingefunden, ist vielleicht nur ein Mitläufer. Das „hHilige Jahr der Barmherzigkeit“ ist schon weit über die Hälfte der Zeit verstrichen… was haben wir bisher daraus gemacht, was hat es mit uns gemacht? Die Einladung gilt, das Tor ist noch offen, das Haus ist bereit mit Seinem Festmahl der Liebe. Suchen wir keine Gründe, die Einladung auszuschlagen.

 

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