Der Diakon Laurentius wird schon seit Anbeginn der Kirchengeschichte gefeiert, denn er war ganz nahe bei den Armen der Stadt. Er verkaufte sogar kostbare Gegenstände der Kirche um mit dem Geld die Armen zu unterstützen, denn diese „die Armen sind die wahren Schätze der Kirche“. Unter Kaiser Valerian erlitt er den Märtyrertod, laut der Überlieferung, „wie gebraten auf einem Rost“. Eine der 7 Hauptkirchen der Stadt Rom ist über seinem Grab gebaut. Laurentius wird oft mit dem Weizenkorn verglichen, das in die Erde fällt und stirbt, dann kann es reiche Frucht bringen. So geht er den Weg Jesu ganz konkret, denn ER ist das Weizenkorn, dass reiche Frucht bringt an Liebe, Leben, Frieden, Barmherzigkeit… Laurentius ist für Jesus ein sichtbares Gleichnis geworden. Was können wir Besseres tun, als mit den uns zur Verfügung gestellten Mittel und Reichtümer zu dienen, ja unser Leben als dienst an anderen im sinne Gottes zu leben. Wie sagte schon Bischof Gaillot: „eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts“. Mit diesen Gedanken gehen wir in den neuen Tag und bleiben aufmerksam für alle Momente, da das Leben uns dient UND wo wir gefragt sind, liebend zu dienen.
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