Die Reihe der Attentate hat eine Grenze erreicht und überschritten: mitten in einer katholischen Messfeier die Anwesenden angreifen und den Priester fassen und ermorden. Jetzt gibt es keinen „reservierten“ Bereich mehr, nichts ist mehr heilig. Vielleicht wollen manche genau das: aus religiösen Gründen Religionen gegeneinander auszuspielen.
Das Evangelium spricht weiter in Gleichnissen: Die Welt, in der Gott die Mitte ist, Sein Reich, ist wie ein Schatz im Acker. Wer ihn entdeckt, verkauft alle andere, um den Acker zu erwerben und somit den Schatz. Oder auch ist es wie ein Kaufmann, der Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle fand, verkaufte er alle, was er besaß und kaufte sie. Welchen Wert erkennen wir in der Beziehung zu Gott und in Seinem Wirken. Was setzen wir alles dafür ein, wie legen wir Prioritäten fest? Angesichts der vielen Gewaltakte in der Welt können wir doch den ungeschätzten Wert der Barmherzigkeit Gottes sehen, die uns zu liebenden und dienenden Menschen macht, auch wenn es Anstrengungen und Schmerzen nicht erspart.
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