26.7.2016- -C-II- -17.W.1.- -Joachim und Anna-(Jer.14,17-22/79/Mt.13,36-43)

Wir feiern die Eltern Mariens, Anna und Joachim und beten für alle Familien, in denen Eltern und Großeltern eine wichtige Aufgabe für die Kinder und Jugendlichen haben. In den Familien wird die Saat des Glaubens, der Freude an Gebet und Gottesdienst und der Eifer im Dienst an Menschen gelegt. Behutsam, geduldig und doch stetig. Alles gelingt nicht immer, alles hat keine bleibende Zukunft- aber doch Vieles und Wesentliches. So erklärt uns das Evangelium ein Gleichnis: Unkraut und Weizen wachsen zusammen auf. Wir sollen nicht zu früh aussondern und herausreißen.  Wie kommt es denn zu diesem Unguten?  Jesus spricht vom Menschensohn, der guten Samen sät und vom Widersacher, der Unkraut dazwischen sät. So wachsen Menschen des Gottesreiches gemeinsam mit Menschen der gottlosen Welt auf. Bei der Ernte wird dann getrennt: zu Gott, alle die Seine Saat in sich aufgehen lassen und fern von Gott alle, die Ihn ablehnen. Vielleicht will das Gleichnis auch die beiden „Sorten“ in einem einzelnen Menschen sehen, in mir. Wie viel Gutes ist dort und wie viel Ungutes droht es zu erdrücken oder absterben zu lassen. Ja, wie leicht „fallen wir um“, schieben wir wichtige Entscheidungen auf oder lassen uns beeinflussen. Vertrauen wir dem Herrn der Ernte und lassen wir Ihn über das Wachstum wachen, um schließlich einzufahren in die ewige Scheune, was als Gottesreich gedeihen konnte.

 

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