24.7.2016- -C-II- -17.Woche-1.- -Christoph- Scharbel Mahluf-Christina-Siglinde-Gerburg-Luise((Gen.18,20-32/138/Lk.11,1-13)

Dürfen wir bitten und beten? Sollen wir es? Als Gläubige, die der Heiligen Schrift folgen, können wir uns auf zahlreiche Texte berufen, die vom Gebet und vom Bitt-Gebet sprechen. So heute diese etwas humorvolle Geschichte, da Abraham  für Sodom und Gomorrha bittet: weil Gott sie wegen der Schlechtigkeit der Bewohner abgeschrieben hat, tritt Abraham fürbittend für sie ein und beruft sich auf die Gerechten, die unter der Bevölkerung leben. Er zählt fünfzig und bete sich dann vorsichtig auf 10 herunter. Gott hört und lenkt ein. Jesus selbst betet und betet auf eine Weise, die den Jüngern neu ist, ähnlich wie es schon Johannes der Täufer getan hatte. Und wie dieser seine Jünger beten lehrte, so bitten die Freunde Jesu Ihn „Herr, lehre uns beten“. Darauf schenkt der Herr ihnen (und uns ) Sein Gebet, das Herrengebet, das wir „Vater unser“ nennen. In der Lukasfassung ist es ganz knapp gehalten: der Adressat: Vater (abba)- Sein Name und Sein Reich seien unsere Priorität und dazu brauchen wir Brot, Vergebung und Bewahrung, wenn Versuchungen kommen.  So soll unser Beten sein, vertrauensvoll zum Vater und um Wesentliches bedacht. Dann gibt Jesus noch eine Katechese zum Gebet: Bittet und ihr werdet empfangen, sucht und ihr werdet finden, klopft an und es wird euch geöffnet. Ausdauer und Ernsthaftigkeit beim Beten sollen wir zeigen und gewiss sein, dass der Vater denen Gutes gibt, die Ihn bitten, nämlich Seinen eigenen Geist, der uns in allen Lebenslagen berät, stärkt, ermutigt und stützt.

 

Wie sieht unsere Gebetspraxis aus? Was könnten wir vertiefen, verbessern?

 

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