Papst Franziskus hat vor einigen Wochen diesen bisher als Gedenktag eingestuften 22.7 nun als Fest festgelegt, genau wie für die Apostel im Heiligenkalender, dh für die Feier der Liturgie. Somit rückt Maria Magdalena liturgisch in die Nähe Mariens und der Apostel. Ist das wichtig? Äußerlich gesehen nicht, aber in der Sicht der Kirche auf diese Heilige und auf die Frau und ihre Rolle im Heilsplan Gottes wohl. Maria Magdalena hat in ihrem Leben eine bewegte Geschichte bevor sie Jesus traf und Seine Vergebung erfuhr. So ist sie die Erste am Ostermorgen, die dem leeren Grab begegnete und diese Botschaft den Aposteln überbrachte, sie ist die „Apostolin der Apostel“. Auch trifft der Auferstandene sie und spricht sie an, ganz persönlich. Maria Magdalena sucht den Herrn voller Sehnsucht und Vertrauen und Findet Ihn, der auch sie sucht und aussendet zu den anderen. Da dürfen wir heute sehr dankbar sein für ihr Lebens- und Glaubenszeugnis, für ihren Dienst an der Glaubensgemeinschaft und für die Ermutigung, die sie uns gibt: den Herrn voller Sehnsucht zu suchen und sich von Ihm finden zu lassen. Ein Fest der Freude und das Dankbarkeit für den Glauben an Christus, an den dreifaltig liebenden Gott.
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