16.7.2016- -C-II- -15.W.3.- -ULF vom Berg Karmel-Carmen-Irmengard-Elvira-(Mi.2,1-5/10/Mt.12,14-21)

Jesus sieht sich als jener, den im Ersten Bund der Prophet als der leidende Gottesknecht. Jemand, den man ausschalten will, festsetzen und mundtot. Jesus merkt, was die Gegner vorhaben und geht in andere Gegenden. Dort kann Er wirken, heilen, verkünden. Jesus möchte Seinen Aufenthalt geheim halten, um Sein Wirken nicht jetzt schon aufgeben zu müssen. Jesu Art gleicht nun der Beschreibung dieses  leidenden Gottesknechtes: „er wird nicht schreien, nicht seine Stimme erheben in den Straßen. Ein geknicktes Rohr erbricht er nicht, den glimmenden Docht löscht er nicht aus. Genau auf ihn werden Menschen ihre Hoffnung setzen“. Der Berg Karmel war im A.T. der Ort des Propheten Elija, der mit Gewalt die Götzenanbeter überwand.  Im N.T. gründete man dort eine beschauliche Gemeinschaft unter der Begleitung Mariens: die Karmeliter. Sie suchen in Stille und Kontemplation die Nähe Gottes und schöpfen daraus die Kraft für die Verkündigung der Frohen Botschaft. Der barmherzige Gott geht den Weg der leisen Ausstrahlung Seiner barmherzigen Liebe. Auch wir müssen da oft umdenken und neu lernen.

 

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