10.7.2016- -C-II- -15.Woche-3.- -Knud-Erich-Olaf-Alexander-(Dtn.30,10-14/69/Kol.1,15-20/Lk.10,25-37)

Das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ wird an diesem Sonntag ganz deutlich angesprochen durch den Hinweis auf die Liebe in dreifacher Richtung: zu Gott, zum Nächsten und zu sich selbst“- alle aus einer Quelle und untrennbar verbunden. Gott lieben aus allen Kräften, mit ganzem Herzen und ganzer Seele und allen Gedanken, das hieß im Ersten Bund „zu Gott zurückkehren mit allen diesen Kräften“. Den Herrn zur Mitte und Priorität machen, immer wieder neu und bewusst wählen, zugleich den Nächsten und sich selbst. Manche mögen dann doch eine Trennung hineinbringen wollen in diese Liebe, doch Jesus ist formell: sie gehören zusammen. „Und wer ist mein Nächster?“. Wieder so eine Frage: ist es der nahe stehende Mensch, ist es der Stammes – oder Religionsgenosse? Ist es jeder Mensch? Jesus verweist im Gleichnis auf den, dem „Ich ein Nächster bin“, der mich anschaut, mich braucht, mir zuruft „hilf mir“. Jeweils der, in diesem Augenblick. Darin finde ich dann auch Gottes Antlitz und mein eigenes. Versuchen wir es mit Entschlossenheit, und immer wieder neu und spontan- nicht geplant, berechnend oder aus Routine.

 

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