3.7.2016- -C-II- -14.Woche.2.-Thomas-Raimundus- -Jes.66,10-14/66/Gal.6,14-18/Lk.10,1-12.17-20)

Jesus endet die Jünger aus, nicht nur die 12 Apostel, sondern noch 72 andere. Er sendet sie zu zweit und Er sendet sie Ihm voraus dorthin, wo Er Seine Schritte hin lenken will. Die Aussendung verbindet er mit der Bitte um Gebet: „bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte zu senden“. Die Ernte steht also bevor, der Arbeiter gibt es genügend, doch nicht für die se Ernte des Herrn. Viele arbeiten für sich oder den kleinen engen Kreis, hier geht es um Weite und um das Ganze, um Gottes Werk und Reich. Dann sendet Jesus sie wie „Schafe mitten unter die Wölfe“, eine gefährliche Sache jedenfalls, wenn der Wölfe so viele und der Schafe zu wenige sind. Einfach und mit leichtem Gepäck sollen sie gehen, nur mit der Botschaft des Friedens und mit der Bereitschaft diesem Frieden zu dienen, ihn selbst zu leben. Dieser Friede ist ein Angebot, kein Zwang. Wer ihn nicht möchte, wird nicht bedrängt. Selbst den Staub an den Füssen lassen sie dort zurück, damit nicht gesagt werden kann, die Boten hätten etwas mitgenommen. Sie gehen mit leichtem Gepäck, mit Offenheit und ziehen weiter ohne Groll. Als sie von ihrem Missionsweg zurückkommen, berichten sie voller Begeisterung, wie ihr Tun gewirkt hat. Da richtet Jesus sie neu aus: freut euch nicht über euer Tun, sondern darüber, dass ihr auf Gottes Seite seid, barmherzig, wie Er.

 

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