15.6.2016- -C-II-11.W.-3.- -Vitus-Bernhard-Lothar-Gebhard- v-(2.Kön.2,1.4.6-14/31/Mt.6,1-6.16-18)

In der Bergpredigt kommt ein zweiter Teil mit Anregungen für ein christliches Leben in der Nachfolge des Herrn: wie sollen wir Gutes tun, beten und fasten? Jesus gibt für alle drei Haltungen die Bedeutung der inneren Einstellung weiter: beim Teilen und Helfen soll selbst die „linke Hand nicht wissen, was die rechte tut“. Sich also nicht selbst  dabei betrachten und auch nicht zur Schau vor anderen. Für das Gebet gilt das auch: nicht vor den Augen der anderen als Betender auftreten wollen, sondern mit Gott in Vertrautheit reden. Auch fasten sollen wir nicht, um bemerkt zu werden und aufzufallen, sondern um mit Gottinnig verbunden zu sein. Das rein äußere Tun mag zwar effektiv sein und etwas bewirken, doch dem Menschen selbst hilft nur die innere Verbundenheit mit dem Gott der Liebe und des Lebens. Möge uns die Fürsprache des hl. Märtyrers Vitus helfen, den Glauben, die Hoffnung und die Liebe in rechter Weise zu vertiefen.

 

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