Vor 2000 Jahren stiftete Jesus das Abendmahl kurz vor Seiner Verhaftung und am Tag vor Seinem Tod am Kreuz. Die Jüngergemeinde hat Seine Geste des Brotbrechens und den Auftrag „tut dies zum meinem Gedächtnis“ treu durchgehalten, besonders am Tag der Auferstehung, dem Sonntag. Im Kirchenjahr fehlte ein Fest eigens für die Eucharistie, neben dem Gründonnerstag sollte es jährlich ein Fest zu Ehren „ des Leibes und Blutes Christi „in der Eucharistie geben. So hatte es Julienne von Cornillon in einer Vision eingegeben bekommen. Mit ihrer Freundin Eva von Lüttich vom mont St Martin hat sie hartnäckig darum gekämpft und viele angesprochen, sich dafür einzusetzen. Einer dieser Priester wurde über mehrere Stationen zum Papst gewählt. Dieser Urban der IV. führte das Fest 1264 ein für die ganze Weltkirche und legte es am Donnerstag nach Dreifaltigkeit fest. Da es in unseren Ländern kein arbeitsfreier Tag ist, haben wir diesen Tag auf den Sonntag verlegt und feiern Christus gegenwärtig in der Eucharistie und tragen Ihn durch einige Straßen des Ortes. An 4 Altären machen wir Station, betrachten das Wirken des Heilands in unserem Leben und bitten um Seinen Segen in den vielfältigen Anliegen der Welt und der Kirche. Im Lesejahr C lesen wir bei der hl. Messe Lukas 9,11-17: Jesus macht aus Wenigem die hungernde Menge satt und es bleibt noch viel übrig. Ja, bei Gott ist Leben, Leben in Fülle und Überfülle. Das Wenige, das wir haben und einbringen genügt Ihm, um eine Menge zu sättigen.. Eucharistie ist Verheissung dieses Lebens, dieses neuen Lebens, dieser angesagten Zukunft Gottes.
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