Weg zur Berufung
Beide Lesungen haben heute wieder ein Grundthema: Vorsicht vor Abhängigkeiten und Versuchungen. Bei Jakobus ist es die Illusion des Reichtums, im Evangelium sind es die Anfechtungen durch unsere Sinne, die von so vielen Reizen angezogen werden. Einfache, unscheinbare Dinge tun und Dienste verrichten aus Liebe, darin liegt das Besondere. So können wir „Salz in der Gesellschaft sein“. Um Frieden zu stiften und zu erhalten muss jeder etwas beitragen, von sich geben, sich geben. Nur so kann Gemeinschaft entstehen und wachsen. Wer nur konsumiert, von außen zuschaut, leistet keinen Beitrag. Christsein ist immer engagiert. Schauen wir, wo „der Organismus unserer Gruppe, Familie, Gemeinschaft krankt“. Wo das Bestreben der inneren Erneuerung ernst genommen wird, dort kann Heilung ansetzen.
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