18.5.2016- -C-II- -7.Woche-3-Johannes I.-Erich-Burkhard-Felix-Blandine-(Jak.4,13-17/49/Mk.9,38-40)

„So Gott will“ sagten ältere Menschen früher noch, so als Ergänzung zu einer Aussage: „bis morgen, so Gott will“… Damit war nicht die Resignation gemeint, sondern die Realität: wir können nie zu lange im Voraus planen, denn wer weiß, wie das Leben verläuft- als Gläubige können wir sagen „so Gott es will“. Auf diese Haltung weist uns der Lesungstext aus dem Jakobusbrief hin. Wir sind und bleiben Geschöpfe und der Schöpfer steht über uns. Das macht demütig und auch gelassen. Ähnlich hören wir im Evangelium: Gottes Geist macht weit und tolerant, gelassen und unverkrampft. Wer Gutes tut, auch wenn er oder sie „nicht zu uns gehört“,  ist auf dem guten Weg. „Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns“, sagt der Herr. Von beiden Schrifttexten können wir viel lernen und für unser Denken, Reden und Handeln übernehmen. Es ist eine Ökumene des guten Willens und des Wohlwollens angesagt.

 

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