Wir kommen wieder zur „grünen“ Zeit im Jahreskreis zurück nach der langen Zeit von Aschermittwoch bis Pfingsten. Gleich erwischen uns die Lesungen der hl. Messe bei vielen Menschlichkeiten: das Gerangel unter uns Menschen um Plätze und Vorteile, im Kampf der Leidenschaften unter uns. Jesus weiß, dass Sein Weg immer anecken wird und nicht von allen akzeptiert werden wird. Doch die Jünger sind noch ganz in ihrer alten Vorstellung. „Wer von ihnen der Größte sei“, das ist ihre Frage und Sorge. Jesus kehrt die Vorstellungen um: „der Erste soll der Letzte sein und allen dienen“. Ein radikales Umdenken ist angesagt, weil Jesus selbst so lebt und wirkt. Jakobus greift diese Haltungen auf: warum Eifersucht, warum Streit und Krieg? Jakobus mahnt im Namen Gottes zu Demut und Selbstbeherrschung. Nur wer das Ganze in den Blick nimmt und auf die Mitmenschen achtet, kann dem Aufbau einer Gemeinschaft dienen.
Kommentar schreiben