6.5.2016- -C-II-6.Osterwoche-PFINGSTNOVENE- -Herz Jesu Freitag-Antonia- Gundula- -(Apg.18,9-18/47/Joh.16,20-23)

Der Herr Jesus hat den Aposteln vor der Leidenszeit vorausgesagt, dass sie ohne Ihn leben und wirken werden. Das wird sie zunächst verunsichern und voller Trauer wie Waisenkinder zurücklassen.  Wenn sie das aber durchstehen, werden sie erfahren, dass diese Trauer sich in Freude verwandeln wird.  Jesus vergleicht es mit der Zeit einer Geburt: die Mutter wird unter Schmerzen, das Kind zur Welt bringen, wenn es dann geboren ist, ist sie voller Freude über das neue Leben. Die Kümmernis der Zeit „ohne Jesus“ ist kurz, denn das Wiedersehen steht bevor, dann ist die Freude übergroß. Oft sind wir heute auch in solchen Situationen da Jesus uns fern scheint. Diese schwierigen Zeiten müssen wir dann aushalten in der Hoffnung auf die Freude, die uns verheissen ist. Die Pfingstnovene hilft uns, in der Trauer die Freude, in der Einsamkeit die Gemeinschaft zu erkennen. Dass Papst Franziskus heute den Karlspreis erhält ist ein Zeichen der Hoffnung für die gespannte Lage in Europa; auch hier lohnt sich die Hoffnung höher einzuschätzen als die jetzige Lage.

 

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