Diese beiden letzten Wochen der Osterzeit führen uns schon in die Nähe des Gottesgeistes: der Beistand, den der Vater sendet, ist der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht. In diesem Geist wird das Zeugnis, dass Jesus der Sohn Gottes ist, voll und ganz zum Tragen kommen. Daher sind wir aufgerufen, immer inniger um diesen Geist zu bitten, oder besser: um Offenheit für den Geist. Ohne Offenheit für Ihn kann der Geist nicht wirken und will es auch nicht. Dieses Zeugnis hat für die ersten Christen und ihre Gemeinden auch eine Seite der Auseinandersetzung: man wird sie verstoßen, verfolgen, quälen, ja sogar töten. Solche Erfahrungen machen auch Christen in unserer Zeit in manchen Gegenden der Welt. Für uns ist es (noch) nicht so gefährlich, sich zum Glauben an Christus zu bekennen, doch gibt es subtilere und feinere Methoden, sich gegen den Glauben und gegen die Gläubigen zu betätigen. All dies geschieht, weil es zu wenig Kenntnis Gottes gibt: die Opposition richtet sich gegen den, den alle im Tiefsten ersehnen. Die Gläubigen aber sollen sich nicht verwirren lassen und treu ihren nicht immer leichten Weg gehen. So ist eines unserer Anliegen an diesen Bitttagen, dass wir stark werden und bleiben im Glauben an den Herrn.
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