19.2.2016- -C-II-1.- -Bonifatius-Irmgard

Die Bergpredigt greift nach den Seligpreisungen ganz konkrete und heikle Verhaltensweisen auf und setzt eine Gegenüberstellung in Szene: „ihr habt gehört-ich aber sage euch“. Was bisher in der Glaubensgemeinschaft gegolten hat ist nicht abgeschafft, Jesus „verschärft“ Er die Aussagen: nicht erst Töten ist verboten, sondern einem Bruder, einer Schwester zürnen ist schon ein Vergehen. D.h. Jesus bringt die Liebe in alles hinein, nicht erst in den ganz großen und groben Angelegenheiten.  Wie ist der Umgang unter uns, wie gehen wir auf Menschen zu, die uns nicht sympathisch sind. Jesus sagt sogar, wenn „du zum Altar gehst und dir dabei einfällt, dass ein Bruder etwas gegen dich hat, dann kehre um, versöhne dich zuerst und dann komm und opfere deine Gabe.“ Versöhnung ist die „Spitze der Liebe“, um nicht weniger als sie geht es.  Können wir uns da von Jesus anspornen und ermutigen lassen, uns  Seiner Liebe immer mehr zu öffnen und anzuschließen, Ihm nachzufolgen?  Was wir dann noch nicht schaffen, das tut Jesus im Voraus schon für uns und mit uns, in der Hoffnung, dass wir in Seine Liebe hineinwachsen können.

 

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