7.12.2015- -C-II- -2- -Ambrosius-Gerald-Gerhard

Am Vortag des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ spricht uns das Lukasevangelium 5,17.. von Jesus als Heiland, der den Körper und die Seele gesund macht, der die Lähmung wegnimmt und Sünden vergibt. Wenn das kommende „Heilige Jahr“ eine Bedeutung für uns haben wird, dann nicht nur in den Werken der Barmherzigkeit, die wir ausüben sollen, sondern auch mit dem Wunsch, selbst den Weg der Umkehr zu gehen, durch die Vergebung der Sünde, im Sakrament der Barmherzigkeit. Wir Christen haben den Weg zu diesem Sakrament in den letzten Jahrzehnten verloren, warum und wodurch ist nicht klar. Es ist schade, dass wir die angebotene Hand des himmlischen Vaters nicht annehmen und die offene Tür Seines Hauses nicht durchschreiten. Es wird eine wichtige Erfahrung sein, dass das Sakrament der Versöhnung keine Qual und Last ist, sondern eine Befreiung, stärker und wohltuenden noch als körperliche Heilung. Die eventuell negativen Erfahrungen, wie wir in der Vergangenheit gemacht haben mit der Spendung dieses Sakramentes im Beichtstuhl, dürfen kein Hindernis sein, dieses wunderbare Geschenk neu zu entdecken.


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