28.11.2015- -B-I-2- -34.Woche- -Berta-Gunther

Das Kirchenjahr geht an diesem Tag zu Ende? Was hat es uns gebracht? Wie sind wir gewachsen in unserem Glauben, in unserer Hoffnung und in der Liebe zu Gott, zu den Menschen, zu uns selbst? Unzählige Gnaden hat der Herr uns zukommen lassen. Welche haben wir bemerkt? Wofür möchten wir danken? Denn Gottes Nähe ist unsere Begleitung, ob wir sie nun wahrnehmen oder nicht. So ist dieser letzte Tag des alten Kirchenjahres zugleich der Übergang zum neuen Jahr in der Kirche, die Texte des Evangeliums sind heute und morgen fast identisch: Lukas 21,34-36. Die Wachsamkeit für den Tag des Herrn ist angesagt, sowohl am Ende wie am Beginn. Wachsam, aufmerksam, berührbar werden und bleiben, darauf kommt es immer an. Wir legen dankbar dieses abgelaufene Jahr in Gottes Hände zurück, angefüllt mit allem, was wir froh oder bedrückt unter Gottes Augen leben und wirken konnten und durften. Damit verbinden wir auch die Entwicklung der Kirche in diesen 12 Monaten, in der eigenen Gemeinde, im Bistum, im Land und in der Welt. Es sind nicht oft die großen spektakulären Ereignisse, sondern die kleinen Dienste und Aufgaben, die in Treue verrichtet werden, die das Kirchenleben ausmachen. Dabei haben wir als Getaufte und Gefirmte alle unseren aktiven Auftrag und echte Verantwortung. Am Ende des Kirchenjahres wurde früher das TE DEUM angestimmt, ob wir nicht auch ein Loblied auf unseren Gott singen könnten?


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