24.11.2015- -B-I-2- -34.Woche- Andreas Dung Lac-Albert-Flora

Das Buch Daniel 2 ,31 …führt uns in einem gewaltigen Bild die Zerbrechlichkeit alles Menschlichen vor Augen, oft genügt eine Schwachstelle und ein ganzes Gefüge gerät durch einander und zerfällt. Lukas 21,5… sieht einen solchen Zerfall auf den Tempel zukommen. „kein Stein wird auf dem anderen bleiben“. Das ist nun eine starke Herausforderung für die Gläubigen, denn der Tempel ist für sie der Garant der Sicherheit und des göttlichen Segens. Zu dieser Erschütterung des Tempels kommen dann noch die Unheilspropheten, die versuchen, das Volk durch falsche Erklärungen und Deutungen in ihren inneren Überzeugungen zu erschüttern. Es ist also eine Zeit der großen Verwirrung und der Verirrung. Sind wir nicht augenblicklich in solch einer Zeit? Geht nicht vieles kaputt, das wir für so sicher hielten? Lassen sich nicht viele Mitmenschen auf falsche Deutungen ein? Es ist eine Zeit der Prüfung: was hält stand, wer hält die Treue? Christen sind keine Angsthasen, doch knabbert eine schwierige Zeit doch auch an ihren Reserven. Da brauchen wir die Zuwendung der Mitchristen, die Stütze der Gemeinschaft, die Trostbotschaft unseres Gottes in Seinem Wort besonders. Nicht wegbleiben oder weglaufen ist dann gefragt, sondern zusammenhalten. Genau dazu will der Herr die Seinen ermutigen.


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