19.11.2015- -B-I-1- -33.Woche- -Elisabeth-Mechtild

Zu den populären Heiligen gehört Elisabeth von Thüringen, die am Ursprung der christlichen Sozialarbeit steht. Ihr kurzes Leben war unermesslich reich an Güte und Aufmerksamkeit für Arme und Kranke. Zu Beginn hatte sie nicht viel selbst zu bestimmen: sie „wurde verheiratet“ schon 14jährig mit dem Landgrafen Ludwig. Doch liebte sie ihren Mann aus ganzem Herzen und stützte ihn, wo sie nur konnte. Mit 19 war sie schon Witwe und wollte ab diesem Moment dem Reichtum der Welt entsagen, angezogen vom Armutsideal des Franz von Assisi. Ihre Liebe zu Christus wuchs und in gleichem Masse auch ihre Liebe zu den Armen. Von der Familie ihres Mannes missverstanden und manchmal sogar verdächtigt, sie wolle die Güter verschleudern, musste sie von der Wartburg fliehen. Bis zu ihrem frühen Tod lebte sie in tätiger Hilfsbereitschaft und persönlicher Armut. Ähnlich wie Martin hat sie den „armen Jesus“ gelebt und zum Maßstab ihres Handelns gemacht, wie in Matthäus 25: „was ihr dem geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“.


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