Lukas 17,26… leitet die Worte zum „Ende der sichtbaren Welt“ ein. Es beginnt damit, die Ahnungslosigkeit und Sorglosigkeit der Menschen zu beschreiben: sie alle ihren Geschäften nach und denken, dass es immer so weitergeht. Ist diese Beschreibung der Menschen zur Zeit Jesu nicht auch für heute brandaktuell? Alles wird in Angriff genommen, getan, geplant und schon im Voraus festgelegt, … und wenn es dann mal nicht so wäre oder käme? Doch will dieser Text nicht nur auf eine ferne oder nahe Zukunft hinweisen, sondern heute und hier auf Gottes Reich und die Gegenwart des Menschensohnes aufmerksam machen. Der Trost ihn den Worten des Herrn wollen wir darin erkennen, dass Er uns nahe ist, allezeit. Nicht als Richter, der abrechnen kommt, was wir richtig oder falsch gemacht haben, aber als Bruder, der uns zum Vater führen möchte. Sicher hat die Flüchtlingsbewegung dieser Tage viele Gründe und Ursachen und erzeugt sich manche Ängste, kann sie nicht auch eine heilsame Verunsicherung sein? Ein Anfrage an unser Leben, an unsere Art zu leben, an unsere Geschäftigkeit, an unsere Haltung, „Gott nicht nötig zu haben und es ohne ihn zu schaffen“- „wir schaffen das“ ? Erschütterung aller festen, allzu festen Meinungen, Lebenshaltungen usw? Sehen wir es mal von dieser Perspektive her. Auch dass heute "Freitag der 13." ist.
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