Mit dem hl. Bischof Hubert feiern wir den zweiten Schutzpatron unseres Bistums Lüttich. Er hat u.a. die Gebeine seines Vorgängers Lambertus von Maastricht nach Lüttich überführen lassen und den Bischofssitz hierhin verlegt. Hubert war ein eifriger Seelsorger in den Ardennen und hat die Fundamente des Glaubens in dieser Gegen gefestigt. Bei Lukas im 14. Kapitel lesen und hören wir heute vom Festmahl, das ein Mann anrichten ließ für seine vielen Gäste. Als alles bereit war, kam die Einladung zu den Geladenen, doch sie hatten alle etwas anderes vor, das ihnen wichtiger schien. Aus Enttäuschung und Zorn schickte der Mann seine Diener nun an die Straßen und Gassen und ließ alle Armen und Krüppel, Blinde und Lahme herbeiholen. Da noch Platz war, ließ er auch die Leute der Landstraßen holen, vor der Stadt; das Fest findet statt, auch wenn die zuerst Geladenen nicht kommen können oder wollen. Entschuldigungen, Alibis und Ausreden gibt es immer, manche sind auch echt, doch wer von Gott selbst eingeladen ist, sollte sich gut überlegen, welche Antwort dem Gastgeber entspricht. Hubert war bestimmt ein „Eingeladener, der zum Einladenden wurde“.
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