6.10.2015- -B-I- -27.Woche- -Bruno-Renatus- - Rosenkranzmonat-Bischofssynode zur Berufung der Familie

Der hl . Bruno hat durch sein kontemplatives Leben der Kirche den Orden der strengen Karthäuser geschenkt: Männer und Frauen, die in Stille und Einsamkeit zusammen leben, jeder (jede) in einer eigenen Klause, verbunden durch die Kirche für die Gebete und Gottesdienste. Stille und Gebet zum Mittelpunkt des Lebens machen, dazu lädt auch das Evangelium von Maria und Martha ein: egal was wir tun, es soll immer ein inneres HÖREN auf Gott uns begleiten, denn Christus ist der bessere Teil des Lebens. Diese Gebetsweise braucht viel Willenskraft und Disziplin, denn oft ist der „Geist willig, aber das Fleisch schwach“.  So schnell abgelenkt sind wir und auch oft des Betens überdrüssig oder unfähig, trocken und leer. Dann wird Geschäftigkeit und Ablenkung irgendwie zur „Flucht vor sich selbst und vor Gott“. Bruno und alle Beter kennen diese Erfahrungen nur zu gut, doch sie überwinden sie, indem sie mit Geduld und Treue ausharren. Für uns Menschen der schnelllebigen Zeit ist das alles nicht leicht zu verstehen, doch liegt in Ruhe und Stille, in der Begegnung mit dem Herrn unser tiefstes Glück und unsere echte Fähigkeit einander und uns selbst zu begegnen. Danken wir für alle Beterinnen und Beter, für alle betenden Gemeinschaften und folgen wir ihren Spuren. Gebet ist auch ein großes Heilmittel in Ehe und Familie, über die in Rom jetzt ernsthaft beraten wird.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0