Nach einem Erfolg oder Sieg wird doch gefeiert! Verständlich, dass die Jünger (72) nach einem erfolgreichen Missionsweg in Freude zurückkommen und Jesus alles berichten (Lukas 10,17-24): „sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir Deinen Namen aussprechen“. Jesus bestätigt und dämpft zugleich diese Begeisterung. Zunächst ein (vielleicht humorvolles) Kompliment: „ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen“. „Ich habe euch die Vollmacht gegeben“. Die Kraft der Jünger beruht auf Jesus, damit können sie nun immer rechnen, wenn sie auf Ihn bauen. Dann die Einschränkung: „freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind“. D.h. dass ihre Kraft von Jesus kommt, der mit dem Vater im Himmel eins ist, und somit die Jünger in Seinem Namen dann euch. Das ist weit mehr als irdischer Erfolg oder Ruhm. Eine tiefe stille Freude, die ganz aus Gott kommt. Dann fügt Jesus Sein Lob- und Dankgebet, das wir auch aus dem Matthäusevangelium kennen: der Dank für Gottes Wirken in den Kleinen und Unmündigen. Er fügt dann eine Seligpreisung an die Jünger hinzu: „selig die, deren Augen sehen, was ihr seht“. Jesu Jünger, in Seiner Nähe, sehen in Gottes Vaterherz hinein, das war den Propheten damals noch nicht möglich, den Jüngern Jesu, des Herrn wohl.
Beten wir in diesen Tagen inständig für die Bischofssynode in Rom, die zu Fragen von Ehe und Familie wichtige Fragen zu besprechen hat.
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