13.9.2015- -B-I- -24.Woche- -Tobias- Johannes Chrysostomus-Notburga-Amatus

Die Nachfolge Jesu ist eine befreiende, doch auch fordernde Freundschaft. Jesus geht den Weg konsequent, wie Gott im Ersten Testament ihn mit den Menschen des auserwählten Volkes gegangen ist. Hier wird nur deutlicher, dass in Jesus Gott selbst wirkt und lebt. Das erkennt Petrus auch und bescheinigt Ihm den Messiastitel. Doch als er erfahren muss, dass es ein Leidender Messias sein wird, ähnlich wie Jesaja ihn in den 4 Liedern vom Gottesknecht beschreibt, da wird es Petrus zu viel: das darf nicht geschehen und stellt sich Jesus in den Weg. Jesus ist klar genug mit Seiner Botschaft und Seinem Auftrag eins, dass Er diese Zurechtweisung als ein „sich in den Weg stellen“ sieht, und das kennt Er nur vom Satan, dem Widersacher Gottes, der alles verdreht und entstellt und sich seine eigene Wahrheit zurechtlegt über Gott und Seine Absichten. Schade dass Petrus sich von diesem dann instrumentalisieren lässt, und für einen Moment dieses falsche Spiel mitspielt. Doch wer von uns ist nicht auch schon mal einer Illusion nachgelaufen, oder schwach geworden. Jesus ist in Seiner Liebe zu uns klar und wahr, so wie der Vater zu Ihm und der Geist der Liebe. Er kann nicht anders, als vorwärts gehen. Da können wir Ihm folgen, wir müssen nicht, aber vorlaufen und sich Ihm in den Weg stellen, das sollen wir nie.


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