EIN Namen strahlt auf über die Menschheit, über die Gläubigen: Maria. Bernhard von Clairvaux übersetzt ihn mit „Stern der Hoffnung“ und rät den Gläubigen, sie in den Stürmen des Meeres als „Stern des Meeres und der Hoffnung“ fest im Auge und Herzen zu behalten. Die ursprüngliche Form wird Myriam gewesen sein, ähnlich wie die Schwester des Mose. Sie leuchtet auf, wo Hoffnung schwierig wird. Sie ermutigt, wo der Mut verloren geht. Maria stiftet zum Leben an, wo der Tod seine Macht zeigt. Maria ist für viele Generationen dieser „leuchtende Stern“ gewesen und sie ist es auch heute für unzählige Menschen, nicht nur Christen. Woher hat Maria diese Bedeutung, diesen Einfluss? Ganz von ihrem Sohn, der ja zugleich und zuerst Sohn des Vaters im Himmel ist. Weil sie ganz eins wurde mit Ihm, von der ersten Lebenssekunde in ihrem Schoss an bis unter das Kreuz, von der Auferstehung bis Pfingsten und darüber hinaus, deshalb ist sie der Glanz, der ganz von Gott kommt in ihrem irdischen und nun himmlischen Dasein; denn sie wurde „aufgenommen in die Herrlichkeit des Sohnes“. Maria, ein Namen, mehr aber eine Person der Hoffnung, Mutter, Schwester, Beraterin, Begleiterin, Helferin. „Geh zu Maria“, rät Bernhard, „dein Leben wird gehalten sein“.
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