4.9.2015- -B-I- -22.Woche- -Sven-Ida-Iris-Irmgard-Rosa-Remaklus-Herz Jesu Freitag

Der Kolosserbrief beginnt mit einem Lobeshymnus auf Gottes Weisheit, die sich in Jesus Christus offenbart. So heißt es: „Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborenen der ganzen Schöpfung…Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche…“ Dieses Loblied auf DEN, der Gottes Bild in der Welt der Menschen ist und in Seinem Leib, der Kirche, weiterhin wirkend da ist, ist eine umfassende Meditation. Sie umfasst das irdische Leben Jesu, seinen Tod und Seine Auferstehung und Sein Wirken von der Seite des Vaters her für die Gläubigen und für die Welt. So kann nur reden und schreiben, wer sich in Gottes Geheimnis hineingebetet hat. Am Herz-Jesu-Freitag eine ermutigende Hilfe. Die dankbare Freude über Gott, der sich in Jesus den Menschen zur Seite stellt, ist auch in Lukas 5,33… angesprochen: „können die Hochzeitsgäste traurig sein, solange der Bräutigam bei ihnen ist?“. Solange die Gläubigen in dieser festen Überzeugung verankert sind, brauchen sie auch nicht zu fasten. Wenn sie jedoch in eine Wüstenstrecke geraten, dann ist Fasten angesagt. Nicht um Jesu, sondern um ihrer selbst willen. Diese Freude, dieser neue Wein, gehört in neue dehnbare Ledergefäße, nicht in alte trockene, die sofort zerreißen mit jungem Wein. Mit Christus ist der „alte Glaube“ der Vorfahren erneuert, vertieft, geweitet, da müssen die Menschen schon „neue Schläuche“ sein wollen. Der hl. Remaklus von Stablo-Malmedy erbitte es uns.


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