Wenn wir die Fülle der Informationen und Anforderungen, die uns täglich erreichen, einmal auf die Waagschale legen, welche Prioritäten können wir dann feststellen? Wenn wir im Glauben an Gott, wie Jesus Christus Ihn verkündet UND die Lehre der Kirche in den 2 Jahrtausenden einmal so prüfen, worauf kommt es letztlich an? Jesus wird in Matth.22,34 von Schriftgelehrten gefragt „welches Gebot im Gesetz (von 246 Geboten und 365 Verboten) ist denn wohl das Wichtigste, das Erste, das Vorrangige? Jesus holt aus diesem reichen Fundus Seiner Glaubensgemeinde ZWEI hervor „Liebe Gott mit allen deinen Kräften des Geistes, des Leibes, der Seele UND liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“. Zuerst kommt Gott, das ist selbstverständlich, doch ebenbürtig ist die Liebe zum Nächsten wie auch zu sich selbst. Es ist also nur EINE Quelle: die LIEBE, sie richtet sich nach „oben und zu den Seiten und in die Mitte“- wie das Kreuz, der Gekreuzigte. Dies verdeutlicht sich in der Eucharistie, verwirklicht sich dort: Gottes Liebe zu uns im Wort und im Brot (dh in Jesus Christus) beantworten wir mit der Liebe zu Gott und zu den anderen, alles aus der Quelle unseres Herzens und zu uns selbst. Papst Pius der X. hat, neben vielen anderen Tätigkeiten, die Frühkommunion der Kleinen eingeführt. Er wollte, dass die Kinder, sobald sie Jesus im heiligen Sakrament vertrauen könnten, Ihn auch in der Eucharistie empfangen sollten. Diese mutige Entscheidung wird heute oft in Frage gestellt und wir Seelsorger und Katecheten stellen auch diese Fragen angesichts der konkreten Erfahrungen. Wie stehen Sie dazu? Die Eucharistie ist die Quelle und Mitte aller Liebe. Glücklich, wer zu dieser Quelle hinfindet.
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