2.8.2015- -B-I- -18.Woche- -Eusebius- Portiuncula-Petrus Eymard

Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse jedes Geschöpfes, auch des Menschen, und verbunden uns so mit der gesamten Natur. Mehr noch: in dieser Natur leben alle voneinander, werden von anderen genährt und nähren dann andere. An 5 Sonntagen spricht uns die Liturgie im Jahr B von Hunger, Brot, Sättigung und spannt jeweils den Bogen vom Hunger des Körpers zu einem anderen Hunger, und vom Brot für den Magen zum Brot des ganzen Menschen, der Seele. Keine leichten Aussagen in diesem 6. Kapitel des Johannesevangeliums, doch wichtige, ja wesentliche Worte für uns Glaubende. Wovon leben wir? Und Wofür leben wir? Welche sind die Motive für unseren Glauben an Christus, an den Vater und an den Geist der Liebe? Wozu ist Kirche da und wovon und wofür? Fragen, die nicht an der Oberfläche bleiben, die in die Tiefe führen. Manches Mal suchen wir, auch als Glaubende, eher das Materielle, die direkte Hilfe bei Hunger, Krankheit, Arbeitsplatz, Schulerfolg, Partnerschaft. Das dürfen und sollen wir, doch sollen wir auch weiter suchen und bitten, was „darüber ist“, ein „Mehr“, das mit Sinn und Glück gemeint ist und das letztlich aus einer einzigen Quelle kommen kann: aus der Liebe des dreifaltigen Gottes. In frohen und in schweren Zeiten ist Er da und Seine Nähe gibt uns, was wir wirklich brauchen. „Der Mensch ohne Gott, - wie ein Fisch ohne Wasser“. (Pfarrer von Ars)


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