30.7.2015- -B-I- -17.Woche- -Petrus Chrysologus-Ingeborg-Beatrix-Wiltrud

Unkraut ausreißen und verbrennen oder Fische auslesen und die weniger guten wegwerfen, beides sind Gleichnisse Jesu, die Matth. in seinem 13. Kapitel vereint- alle diese Bildgeschichte möchten etwas vom Reich Gottes deutlich machen. „Es ist wie“, “man könnte es vergleichen mit“ so wollen Gleichnissen verstanden werden. Bilder aus dem Leben, aus der Natur vermitteln einen Einblick in das  unsichtbar wachsende Reich Gottes, des Vaters. Heute würde Jesus sicher ganz andere Bilder aus unserer Zeit und Welt brauchen um das Folgende zu unterstreichen: 1. In diesem Reich des Vaters  gibt es nicht nur 100% perfekte Zustände, immer ist darunter Unbrauchbares, Störendes, ja Schlechtes gemischt, sonst wäre es nicht menschlich, irdisch.  2. Nicht wir Menschen können die Trennung vollziehen, auch wenn wir den Unterschied erkennen an dessen Wirkungen, nur Gott selbst wird am Ende, bei der Vollendung, diese Unterscheidung durchführen. Sein Acker, Seine Ernte, Sein Netz, Sein Fischfang  liegt dann auch in Seiner Obhut und Verantwortung, wir Menschen sind dabei Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gilt auch im Blick auf uns selbst (und auch auf den Mitmenschen) : realistisch erkennen, wo die Grenzen, die Fehler, ja die Sünden sind und was sie bewirken UND dem Herrn und Gott allein überlassen, wie Er es sieht. Unser Bemühen besteht darin, das Böse zu meiden oder uns davon zu lösen, die Beurteilung liegt im Herzen des Vaters im Himmel.


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