24.7.2015- -B-I- -16.Woche-Christophorus-Christine-Sieglinde-Luise-Scharbel Mahluf

Hören ist eine wertvolle und wichtige Funktion in unserem Leben, im Leben der Schöpfung. Was müssen Menschen leiden, die kaum oder nicht hören. Wir hören tägliche so viele Nachrichten in den Medien, in den Gesprächen mit Menschen, in uns selbst, auch in der Kirche. Wir werden manches Mal überflutet von guten und weniger guten Informationen; oft sind sie auch so aufbereitet, dass sie nicht vollständig informieren, oder gar in eine bestimmte Richtung manipulieren oder desinformieren. Manche Zeitgenossen sagen auch: ich habe schon lange kein gutes Wort mehr gehört oder, von dir haben wir lange nichts mehr gehört. Es gibt also unterschiedliche Qualitäten des Hörens, des Verstehens, des Aufnehmens und Bewahrens. In Matth. 13 kreisen die Gleichnisse des Herrn um dieses Hören. „Wer Ohren hat zu hören, der höre“ (auch). Der Sämann sät- das WORT- auf verschiedene Zustände des Bodens- in verschiedene Bereitschaftsformen des Menschen- er sät es geduldig überall. Je nachdem, wie es gehört wird, kann es entweder garnichts bewirken, oder nur ein Strohfeuer sein, oder von Sorgen erstickt werden, oder aufgehen 100,60 oder 30fach. Wenn wir auf unser Hören achten, dann können wir am besten nachprüfen, was wir behalten, warum wir es behalten, was wir damit dann anfangen. An der Frucht werden wir erkennen, wie wir hören. Dies ganz speziell auf Gottes Wort, aus verschiedenen Zeiten durch unterschiedliche Menschen und gruppen vermittelt. Christophorus hat von einem mächtigen Herrscher gehört, dem will er dienen. Als er eines Tages ein Kind durch die Wasser des Flusses an andere Ufer trägt, wird ihm die Last so schwer, dass er erkennt: der Herrscher ist dieses Kind. Ab da will er nur noch diesem König dienen und wird ein „Christusträger“. Wir sind durch die Taufe mit diesem Jesus einen untrennbaren Bund eingegangen, unser Leben trägt der Verkündigung der Jesusbotschaft bei, trägt Christus in die Welt- als Kind, vertrauensvoll, verletzbar, auf Annahme angewiesen (wie die Saat, wie das Wort), doch so bedeutungsschwer und wichtig, dass wir es tragen auch wenn es uns manchmal zu schwer wird.


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Kommentare: 1
  • #1

    Isis Rusin (Mittwoch, 01 Februar 2017 11:39)


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