Ein Aussätziger kommt zu Jesus hin und bittet Ihn: „ Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde“. Diese Bitte in Matthäus 8,1… ist ein wahrhaft aufrichtiges Gebet. Er sagt nicht, „wenn du kannst“, sondern „wenn du willst“. Dieser Kranke hat großes Vertrauen zu Jesus gefunden, er fällt vor Ihm auf die Knie und überlässt es dem Willen des Herrn, was geschehen soll. So wie Jesus die Jünger beten lehrt „Vater, Dein Wille geschehe“- was Du willst, darum bitte ich, Dein Reich soll sich ausbreiten können…“Wenn du willst“… ein vertrauensvolles und demütiges Gebet. Es traut dem Herrn alles zu: „kannst du machen, dass ich rein werde“. Machen, das geht auf die Schöpfung am Anfang zurück: Gott macht die Schöpfung. In Jesus erkennt der Kranke den, der „machen kann, der schaffen, erschaffen kann, der neu machen kann, was entstellt ist. Der Aussätzige ist als ganzer Mensch krank und ausgesetzt, Jesus, der Herr, kann machen, dass alles wieder in Ordnung kommt, rein wird, wie am Ursprung. Jesus, das Wort, beschränkt sich nicht auf ein Wort, Er streckt Seine Hand aus, berührt ihn und sagt dann das Wort „ich will es-werde rein“. Wort und Tat gehen zusammen, um den Willen Gottes zu bezeugen und zu verwirklichen: „rein werden“, leben können, in Ordnung kommen. Gottes Wille ist nicht das Chaos und die Krankheit, sondern Leben in Fülle. Lernen wir von diesem Beter das Vertrauen und erkennen wir ihn Jesus, wozu Er die Macht hat.
Kommentar schreiben