20.6.2015- -B-I- -11.Woche- -Adalbert  

„Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon wieder da…“ so ähnlich begann ein Schlager. Sorgen haben wir Menschen alle. Da gibt es so viele Gelegenheiten, sich Sorgen zu machen. Wenn Jesus nun sagt: „sorgt euch nicht um euer Leben…., um Essen und …Kleidung“, ist Er da nicht ein wenig blauäugig? Die „Vögel des Himmels“ und die „Lilien im Feld“ sind da ein schwacher Vergleich. Weiß der Herr nichts von unserem Lebenskampf, zumindest von der oft harten Arbeitswelt, um das Leben zu meistern. Weiß Er nichts von den vielen Armen in der Welt, von den Flüchtlingsströmen, die ums nackte Überleben kämpfen? Doch Er weiß davon und kennt die Sorgen der Menschen, und doch wagt Er, sie alle von der „ängstlichen Sorgen“ frei zu machen. Er weist auf die Sorge des himmlischen Vaters um uns alle und um jeden Einzelnen hin. Wenn Menschen es schaffen, ihre Sorgen in der Sorge Gottes festzumachen, dann werden ihre Sorgen aufgenommen und stehen nicht mehr zu sehr als Hindernis im Wege zum Glück. Es gibt unterschiedliche Arten von Sorge, es gibt verschiedene Weisen, sich zu sorgen, die Hauptsorge ist bei Gott angesiedelt, wer sich Ihm zuwendet mit seinen Sorgen, ist gut aufgehoben.

 


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