16.6.2015- -B-I- -11.Woche- -Benno-Quirin-Luitga rd
Die Feinde lieben, das ist wohl die schwierigste Aussage der Bergpredigt. Math. 5,43-48 führt zur Spitze der Liebe, keinen davon auszuschliessen. Ist das nicht unmöglich, Überforderung pur? Für uns Menschen ja, für Gott nein, denn Er liebt göttlich, wir menschlich. Warum sagt Jesus es denn so stark und bestimmend? Weil wir alle für das göttliche Leben und Lieben berufen sind, und Er, der Herr, diese Seine Liebe in uns lieben möchte. Wir brauchen wahrscheinlich unser ganzes Leben, um diese Worte zu begreifen und uns von ihnen ergreifen zu lassen. Langsam wachsen wir dann in eine Art des Lebens hinein, die in unserer Welt ohne Gott nicht vorkommt. Wollen wir denn diese „Vollkommenheit“, in die Jesus uns einlädt? Im Gebet werden wir klarer sehen und durch Gottes Gnade kann in uns heranwachsen, was uns in die Nähe und Vollkommenheit Gottes führt. Nicht leicht, aber auch nicht unmöglich.
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