13.6.2015- -B-I- -10.Woche- -Herz Mariä-Fatimatag-Antonius von Padua

Das Herz als Sitz der Weisheit und der Liebe, als Mitte des Menschen wird heute von Maria, der Mutter Jesu gefeiert. Jeder empfindet das Herz der Mutter als besonderes Geschenk an das eigene Leben. Hier ist unser Leben geborgen und gehalten. Mariens Herz ist das „Herz aller Herzen“, da sie von Anfang an ohne Hang zur Sünde und zum Nein gegen Gott und gegen die Liebe vom Herrn gestaltet wurde. Mariens Herz schlägt ganz für die Liebe zu Gott und für die Liebe zu den Menschen. In Mariens Herz wird das JA geboren, das sie bei der Verkündigung dem Engel Gabriel antworten konnte. Dieses Ja das sie durchträgt hin zur Geburt des Kindes in Betlehem, auf dem Weg nach Jerusalem und zurück in die Heimat, in all den Jahren der Unscheinbarkeit des Sohnes und in den Jahren des öffentlichen Wirkens. Das JA schließlich auf dem Kreuzweg bis unter das Kreuz und ans Grab. Dieses durchtragene JA bis zum  Ostermorgen, bis Pfingsten, dieses JA mit der Jüngergemeinde. Mariens Herz bleibt nun- durch ihre Aufnahme zu Gott- offen und mitlebend, mitliebend, mitleidend- offen für alle Menschen, offen für alle, die ihre Hand ergreifen, sie bitten und anflehen, die ihr vertrauen. Herz Mariä ist auch das Herz der Kirche auf Erden, der Christenheit, die Ihrem Herrn und Meister treu bleiben will und sich dem Geist der Liebe öffnet und mit Ihm wirkt. Mariens Herz führt uns zu Jesu Herz, und Sein Herz weist uns den Weg zur Mutter hin. Beider Herz öffnen uns für die BARM-HERZ-IGKEIT des Vaters, der uns liebt ohne Maß. Wenn wir die Liebe zu Maria etwas vergessen oder gar verloren haben, kann uns der Heilige aus Padua bestimmt helfen, das Verlorene wieder zu finden, nicht nur den Schlüssel oder die Brieftasche. Das „Doppelherz Jesu und Mariä- war auch sein Lebenshalt für einen gütigen Umgang mit den Menschen, die verloren sind oder etwas verloren haben.


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