Jesus lässt sich nicht so leicht in eine Falle locken und zu Äußerungen bewegen, die Seinen Weg vorzeitig behindern könnten, Er stellt eine Gegenfrage, auch eine Art Fall. Ist das die „göttliche Art“? Nach der Templereinigung, Markus 11, muss Er mit einer Reaktion der Verantwortlichen rechnen: das einfache Volk ist begeistert, doch die Hierarchie verärgert und wähnt das Recht auf ihrer Seite. „Mit welchem Recht tust du das? Von wem hast du die Vollmacht?“ Jesus durchschaut ihre böse Absicht, Ihn behindern zu wollen. Die Frohe Botschaft muss aber noch verkündigt werden und Sein Weg nach Jerusalem für die Offenbarung Seiner Ganzhingabe durch nicht aufgehalten werden. So stellt Jesus diese unbequeme Frage „von wo stammte die Taufe des Johannes, vom Himmel oder von den Menschen?“ Effektiv eine Fangfrage: entweder stellen sie sich gegen Gott, weil sie nicht geglaubt haben, oder gegen die Menschen, die Johannes als Propheten Gottes verehren. „Wir wissen es nicht“, welch eine dumme Antwort- doch Jesus ist auch ein wenig scharf „dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe“. Kann man eigentlich auf eine ausweichende Antwort anders als nicht einer ähnlichen Haltung antworten? Die Wahrheit wird sich schließlich doch durchsetzen.
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