19.5.2015- -B-I- -7.Ostewoche- -

Das Gebet ist die innigste und intimste Verbindung zwischen Gott und Menschen, zwischen Himmel und Erde. Das gemeinschaftliche Gebet bestärkt das persönliche Beten und drückt in Liturgie und Gebetszeiten auch die Verbundenheit untereinander deutlicher aus: wie ein Rad durch die Speichen gehalten wird und die einzelnen Speichen zur Mitte hin streben und so einander immer näher kommen, so ähnlich im gemeinsamen Gebet. In dieser Woche beten wird intensiver um Gottes Geist: um Sein kommen zu uns UND um unsere Offenheit für Sein Kommen und Wirken. Der Heilige Geist kann natürlich auch unbemerkt wirken und fast anonymer Gast sein, doch drängt Er sich nicht auf und zwingt niemand, die eigene bewusste Bereitschaft und Offenheit ist schon nötig, auch wenn sie nicht in jedem Moment klar und bewusst als Entscheidung da ist, die grundsätzliche Entscheidung ist da schon genügend. „Möge der Geist der Liebe uns alle beseligen und heiligen. Doch soll unsere Liebe nicht allein in Gefühlen bestehen, nein, in Werken möge dieselbe sich tatkräftig zeigen! Möge der Heilige Geist uns mit der Frucht der Freude und des Friedens beglücken, sodass nichts in der Welt imstande sein, uns in diesem Glück zu stören“. (Maria Theresia Bonzel)


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