23.4.2015- -B-I- -3.Osterwoche- -Adalbert-Georg-Gerhard

Die Osterzeit geht weiter, die österliche Freude vertieft sich  unaufhaltsam. So lesen und hören wir in Apostelgeschichte 8,26-40 vom Wirken des Philippus, das zunächst einem unbekannten Äthiopier, der von einem Besuch in Jerusalem zurückkehrt und unterwegs den Propheten Jesaja liest. Er liest es laut vor, doch versteht er, was dort gelesen wird? Philippus ahnt ein Unverständnis und fragt ihn ganz einfach: „verstehst du auch, was du liest?“. Der Mann antwortet freimütig: „wie könnte ich, wenn niemand mich anleitet?“.  Dies ist der Beginn eines längeren Dialogs, einer Deutung der Heiligen Schrift (hier Jesaja) für jemand, der neu oder zufällig diese Worte liest. Wie Jesus den Emmausjüngern, so geht Philippus der Heilsgeschichte nach  bis zum Evangelium Jesu Christi. Am Ende der Begegnung bittet der Mann um dem Empfang der Taufe, die Philippus ihm spendet. Ja, der Auferstehungsglaube geht weiter, er ist echt und wahr, denn jeweils neu ergreift er Menschen und führt sie zum Licht Jesus Christi. Nun ist der Kämmerer ausgerüstet für seinen weiteren Weg und Philippus kann seine Aufgabe anderswo weiterführen.  „Gott unser Herr, wir danken Dir für die Frohe Botschaft und für alle, die anderen helfen, sie kennen und verstehen zu lernen“


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