10.4.2015- -B-I- -OSTEROKTAV- -Engelbert-Gerold

Der Tod meldet sich oft unverhofft und fragt nicht lange, ob er darf.  Dies auch an den Ostertagen, in der Osterwoche. Manches Mal verschlägt er uns die Sprache, höchstens ein warum? lässt er zu.  Jesus selbst hat am Kreuz diese Frage gestellt, darum dürfen sie auch stellen. Jesus blieb trotz allem Seinem Vater treu verbunden. So sollen und können wir auch tun: an Gott, dem liebenden Vater „dran bleiben“, auch wenn wir Ihn nicht immer verstehen. Der Osterglaube verhindert kein Scheitern, kein Leid, keinen Tod. Der Glaube an den Auferstandenen führt und hält uns, wenn das Leben seine unfaire Seite zeigt. Und die guten Begleitern, die uns nicht mit gutgemeinten Worten zumüllen, sondern einfach da sind. Dann kann aus dem Dunkel langsam das Licht aufstrahlen.  So haben es die ersten Gemeinschaften von glaubenden erfahren, wie wir u.a. in Joh.21,1-14 heute lesen/hören werden. Das Leben siegt, auch wenn es scheitert, die Liebe behält das entscheidende Wort, auch wenn sie verloren geht.


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