Wie einen „einzigen Tag“ feiert die Kirche in ihrer Liturgie die Osteroktav, denn Ostern ist weniger ein Datum als ein Geschehen, ein Ereignis, eine Lebenshaltung. „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht, lasst uns frohlocken und Seiner uns freuen“, so lautet der Kehrvers dieser Tage. Ja, der Herr, der sowieso Herr aller Zeit ist, hat einen Tag werden lassen, der dem Tod die Macht aus der Hand nimmt und das Leben zurück gibt, erneuert, befreit. Wir können uns dem Herrn anvertrauen, Ihm folgen und wir tun es im Blick auf die ersten Christengemeinden. Dazu lesen wir bis Pfingsten die Apostelgeschichte, ein Zeugnis des sich ausbreitendes neuen Lebens, wir lesen auch in den Evangelien hauptsächlich „Lebensgeschichten“. Sie wie wir 40 Tage brauchten um auf Ostern zuzugehen, so brauchen wir 40 bzw.50 Tage um dieses Geheimnis Gottes zu entfalten. Eine herrliche Zeit, dazu der aufbrechende Frühling in der Natur.
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