6.4.2015- -B-I- -OSTERMONTAG- -Wilhelm-Notker

Ist Ostern und der Glaube an die Auferstehung ein Irrweg, ein Umweg, ein Heimweg? Wenn wir den Zeugnissen der heiligen Schrift folgen, dann durchläuft dieser wachsende Glaube meist alle drei Etappen. Das mit Jesus war ein schönes Erlebnis, aber schließlich es am Kreuz und landet in einem Grab. Was hoffnungsvoll begann, das endet jäh und brutal. Ein Irrweg denken die beiden Jünger und kehren zurück ins alte Leben; nur weg von Jerusalem. Ein unbekannter Wanderer gesellt sich zu ihnen und fragt nach, lässt sie reden, alles herausreden, was in ihnen lebt. Dann kommt er auf Schrifttexte zu sprechen, die sie kennen und er deutet sie auf das Leben und Schicksal des Messias hin. Ein Umweg, meine ich. Dann kommen sie an, wo sie hinwollten und laden den Fremden ein. Am Tisch reden sie weiter und dann setzt der Gast ein Zeichen, das ihnen noch in lebendiger Erinnerung ist: das Brechen des Brotes. Nun fallen die Schuppen von ihren Augen und – rückblickend- spüren sie, wie ihr Herz unterwegs angesprochen war. Sofort kehren sie zu den anderen in Jerusalem zurück. Ein Heimweg, der ab jetzt noch viele Wege haben wird. Lukas 24 ist eine Katechese, die wir nie genug betrachten können, in unser Gebet ein ordnen können, dann geht auch unser Weg weiter…


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Kommentare: 1
  • #1

    Elly Galicia (Freitag, 03 Februar 2017 21:13)


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